Vom 13. bis 15. Juni 2014 hat der DWWV unter Leitung unserer aktiven internationalen Offiziellen Angelika Runge und Ulf Langrock die Theorieausbildung zum Schiedsrichter national angeboten.
Bereits im Herbst 2013 gaben Rainer Kapfelsberger und Petra Böpple-Filbig ihr Interesse bekannt. – Bald bekamen sie von Ulf Bescheid, welche Unterlagen vorbereitend durchgearbeitet werden sollten.
Nun trafen sich alle am 13. Juni 2014 in einem sehr angenehmen Tagungshotel in der Nähe von Halle.
In ausgesprochen freundschaftlicher Atmosphäre erläuterten Angelika und Ulf die verschiedenen Wasserski-Reglements (IWWF / E & A / DWWV). – Bislang hatten Rainer und Petra die Wasserskiwettkämpfe nur aus Läufersicht betrachtet. Nun aber haben sie versucht, das Verständnis auf die regelkonforme Durchführung der einzelnen Disziplinen zu richten.
Anhand von Beispielen wurden zahlreichen Situationen durchdacht und die entsprechenden Schiedsrichterentscheidungen besprochen.
Im Figurenlauf war Vieles recht einleuchtend und es ist eigentlich gar nicht so schwer!
Im Slalom wurde es schon etwas komplizierter: welche Toleranzzeiten können geduldet werden, welche Fehlzeiten führen zu Pflicht- bzw. optionalen Wiederholungen des Laufs usw..
Schwierig erschienen die vielen Zeitvarianten in den Sprungsegmenten und wie man damit umgeht: Interpretation der Zeittabellen, welche Tabelle wird wofür angewandt????
Mit rauchendem Kopf wurde an konstruierten Beispielen geübt, so dass sich bald alle der Theorieprüfung stellen durften. Dank der zeitnahen Korrektur von Angelika und Ulf konnten anschließend noch angenehme Stunden am Hufeisensee, also in der „Realität des Wasserskisports“ verbracht werden. Dabei wurde das neue Verbandsboot BOESCH 625 einigen wichtigen deutschen Kaderläufern unter ersten praxisnahen Bedingungen präsentiert und deren Meinung erfragt.

2014 Boesch 625 Boot Test Halle-Hufeisensee
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